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Erfahrungen mit dem Secondhand-Onlineshop-PER/CEN/TIL (Nachhaltig durch Second Hand)

18. Februar 2017

Hallo, Ihr Lieben,
mein Herz schlägt ja in manchen Bereichen für Second Hand-Kleidung. Gerade als Lili noch klein war, hab ich oft und gerne den ein oder anderen Second Hand-Shop in der Umgebung frequentiert. Zum einen spielt da ganz klar der Preis eine Rolle, für ein Kleinkind einen z.B. einen Tommy Hilfiger Pullover für ca. 40 Euro zu kaufen fand ich immer irgendwie total unnötig, da die Sachen nicht lange vorhalten, wenn der Pulli dann aber nur noch 15 Euro kostet schaut die Welt schon anders aus. Zum anderen gefiel mir auch damals schon der Nachhaltigkeitsgedanke.
Ob Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang allerdings das richtige Wort ist, da lässt sich sicherlich drüber philosophieren, da das große Feld der Second Hands-Shops eben auch ein Produkt des Überkonsums unserer Gesellschaft darstellt, aber das ist ein ganz anderes Thema.
Für mich habe ich früher gerne Kleiderkreisel genutzt, da konnte man öfter mal echt das ein oder andere schöne Teil abstauben, oft auch etwas, was es im Laden nicht mehr gab.
Durch eine Werbung auf PERCENTIL hingewiesen, hab ich dort einfach mein Glück mal versucht. Der Shop ist recht einfach gehalten, die üblichen Sortierungen alle vorhanden. Das Erste was mir allerdings gleich negativ auffällt, ich kann die Farben nicht eingrenzen. Ich finde das immer sehr wichtig, da ich, wenn ich eine weiße Bluse suche, mich eben nicht erst durch 250 Andersfarbige klicken möchte. Ein weiteres Manko sind für mich die fehlenden Materialangaben. Für einen kleinen Shop sicherlich sehr aufwendig, aber vielleicht könnte man wenigstens Baumwolle, Synthetik ect. in die Beschreibung aufnehmen. Ob die Neupreise immer so stimmen weiß ich nicht, aber das könnte man ja gegebenenfalls kurz googlen.
Das Objekt der Begierde ist ein schwarzer Zara Rock, knielang, mit Kellerfalte vorne in schwarz. Ein Klassiger für abends und halt auch im Job. Preis ausgeschrieben für 1,78 €!! Hallo, bei dem Preis kann man ja eigentlich nichts falsch machen.... DACHTE ICH. 3,50 Versand ist für mich in Ordnung, da man ja vermutlich doch eher etwas mehr bestellt als nur einen Rock. Über den Versand kann ich nicht meckern, Donnerstag bestellt, Samstag geliefert. Zumindest das Paket, mein Rock leider nicht. Ja, da hab ich schon ein langes Gesicht gemacht, auch wenn ich jetzt bei einem 1,78 €-Euro-Rock kein Carrie Bradshaw-Retro-Superstück erwartet habe, aber einen kratzigen H&M Wollrock eben auch nicht.
Einen Retouren-Zettel gibt es leider nicht gleich automatisch dabei, sondern man muss sich dort per E-Mail melden. Finde ich auch eher unglücklich, muss aber sagen das ich auf meine Beschwerde E-Mail vom Samstag Dienstags eine "fast" zufriedenstellende Antwort erhalten habe. Das Geld habe ich zurück bekommen, die Portokosten wurden mir auf meinem PERCENTIL-Konto gutgeschrieben und der Rock musste nicht zurück gesendet werden. Obendrein gab es noch einen 15 % Gutschein für meine nächste Bestellung. Der Rock war leider anscheinend unauffindbar. Alles in allem aber ein sehr netter Support.
Nächster Versuch... schwarzer Rock (2. Versuch), durchsichtiges Top, olivfarbene Strickjacke und eine Übergangsjacke für Lili.
Der Rock.... nun ja, aufgrund der schlechen Bilder und fehlender Beschreibung entpuppte sich die Kellerfalte als Schlitz, die Strickjacke ist okay, aber schon etwas abgenutzt, das Top ist toll und auch die Jacke für Lili ist völlig in Ordnung.

Fazit: Die Idee hinter dem Shop ist super und ich verstehe auch, das sich bei den kleinen Gewinnspannen ein Riesenaufwand sicher nicht lohnt, aber da man nie genau weiß was man da bestellt.. werde ich wohl keinen weiteren Versuch starten. Aber der Support, Schnelligkeit und auch die Preise sind total in Ordnung.

Habt Ihr Secondhand-Shop-Tipps?

Viele Grüße, Michéle

Schmuckbäumchen

10. Februar 2017

Ihr Lieben,
erst einmal Entschuldigung für die Fotos, aber mein Objektiv hat sich leider bei einem Wochenend-Trip in den Harz verabschiedet. Jetzt bleibt mir nur eine Festbrennweite und mit dieser muss ich leider fast von draußen fotografieren. Ich hoffe man kann trotzdem ganz gut erkennen was ich da so ruckzuck gebastelt habe! Ich wollte schon lange eine Aufbewahrung für meinen Schmuck haben. Soviel Sachen habe ich gar nicht, da ich nicht unbedingt der Mega-Schmuckträger bin, aber ein bisschen was sammelt sich ja doch an.
Nackig ist er fast noch schöner, als mit Krams behängt! :O
Ich hab also bei den diversen Onlineversendern nach diesen Schmuckbäumchen Ausschau gehalten, aber konnte mich mit dieses Plastikdingern irgendwie nicht anfreunden, entweder viel zu kitschig oder auch echt hässlich. Also selber machen. Und das ging wirklich blitzschnell.
Einfach einen schönen Ast suchen, nicht zu groß, aber ziemlich verzweigt. Ich hab Birke genommen. Ich wollte gerne einen weißen, aber die Birke in unserem Garten ist so groß, das ich an die älteren, bereits weißen Äste nicht dran gekommen bin. Sehr ärgerlich! Dann einfach eine Schraube durch ein längliches Holztablett drehen und damit dann den Ast auf dem Tablett festschrauben. Voila. Falls eurer Schraubenkopf nicht ganz im Tablettholz verschwindet und das Ganze minimal wackelt-einfach 4-6 Filzkreise drunter kleben.
Ich schwanke noch, ob ich den Ast weiß bemalen soll? So das alles schon einheitlich ist, aber im Moment mag ich es natürlich ganz gerne.
So das war es erst mal von hier. Ich gehe jetzt mal einen kleinen Schraubenzieher  besorgen und schraub das Objektiv auf. Laut Google könnte es ein Kabelbruch sein, welcher den Autofokus blockiert! Na, dann.... selbst ist die Frau!

Viele Grüße, Michéle

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